Blog

Digitale Supply-Chain Excellence als Zukunftsstrategie

7. 2. 2023
Fehlerfreie Erfassung von Lagerdaten und effizientes Lagermanagement

Die vergangenen Jahre haben viele Unternehmen und Kunden mit der Tatsache konfrontiert, dass eine gesicherte Versorgungslage nicht länger selbstverständlich ist. Lieferketten sind weltweit ins Stocken geraten. Die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Produkten kann die steigende Nachfrage nur noch knapp decken. Globale Turbulenzen hinterlassen Spuren in lokalen Märkten. Eine Möglichkeit, diesen Veränderungen entgegenzuwirken, ist die konsequente Nutzung digitaler Technologien im Rahmen von Industrie 4.0.

Digitalisierung umfasst das ganze Unternehmen

Betrachtet man aktuell die logistischen Rahmenbedingungen von KMU, kann man schon fast von Glück im Unglück sprechen, dass die Digitalisierung inzwischen wertvolle Unterstützung für alle Unternehmensaspekte bietet. Angefangen bei der Entwicklung smarter Produkte bis zu intelligenten Lieferketten lassen sich die Prozesse vernetzen und automatisieren. Die Auswertung von Daten erlaubt es, verschiedene Szenarien zu simulieren und die Sicherheit bei der Entscheidungsfindung zu erhöhen. Voraussetzung dafür ist eine durchgängige Digitalisierung der Supply-Chain und die Einbindung aller Partner entlang der Wertschöpfungskette.

Die Supply-Chain wird zum Wettbewerbsfaktor

Wie kritisch sich Versorgungslücken auf die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen auswirken, haben uns in letzter Zeit verschiedene Beispiele vor Augen geführt. Kann nichts mehr geliefert und verkauft werden, sinken die Umsätze und Kunden springen ab. Beim Sourcing zählen heute immer mehr die Integration, Vernetzung und Automatisierung von Beschaffungsprozessen. Digitalisierung wird dabei zum zentralen Faktor für die Supply-Chain Excellence. Nur so können Unternehmen auch künftig die Nachfrage qualitativ und quantitativ abdecken.

Aus Lieferketten entstehen vernetzte Ökosysteme

Mit der zunehmenden Vernetzung von Lieferketten entstehen komplexe Ökosysteme, deren Zusammenhänge und Algorithmen sich nur noch mit geeigneten digitalen System effizient und transparent verwalten lassen. Die Rolle als Datenplattform übernehmen dabei leistungsfähige ERP-Systeme wie zum Beispiel ABRA GEN. Mittels solcher Software kann sowohl der Bedarf anhand aktueller und geplanter Auftragsdaten ermittelt werden als auch Prognosen für die künftige Materialplanung getroffen werden. Der Vorteil dabei ist, dass diese Daten im direkten Kontext des operativen Geschehens stehen.

Auf dem Weg zur digitalen Supply-Chain Excellence

In der Studie «Connected and autonomous supply chain ecosystems 2025» hat das Beratungsunternehmen PwC über 1600 Supply-Chain Executives in 33 Ländern den vorhandenen Mitteln, Technologien, Organisationsstrukturen, Herausforderungen und Investitionen befragt. Im Fokus standen dabei vor allem die Digitalen Champions. Zu deren Erfolgsrezept gehören unter anderem flexible Organisationen, Nutzung von Künstlicher Intelligenz, Einsatz smarter Logistikmittel sowie laufende Investitionen in die Digitalisierung der Lieferketten.