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Intelligente Technologien der Industrie 4.0 helfen Unternehmen

7. 7. 2022
Automatisierung einer Fertigungshalle

Ein Blick über den Gartenhag lohnt sich immer. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kann ein Vergleich mit anderen Ländern interessante Erkenntnisse vermitteln. Dazu lädt aktuell die Analyse der tschechischen Industrie ein, welche vom Nationalen Zentrum für Industrie 4.0 in Tschechien vorgestellt wurde. Die Analyse basiert auf Daten, die im Rahmen von 237 Interviews mit wichtigen Vertretern ausgewählter Industrieunternehmen gewonnen wurden. Die Ergebnisse könnten auch Schweizer KMU interessieren.

Jedes zweite Unternehmen investiert in neue Technologien

Die Hälfte der Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes (49 %) wird in diesem Jahr mehr in neue Technologien investieren, und zwar durchschnittlich 15 %. Trotz der ungünstigen Zeit, in der die Kosten für die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes rapide ansteigen und die Mehrheit von ihnen (65 %) in diesem Jahr mit einem Rückgang ihrer Rentabilität rechnet, sind sich die Geschäftsführer der Notwendigkeit von Investitionen als notwendige Voraussetzung für das Überleben ihres Unternehmens im immer stärker werdenden globalen Wettbewerb bewusst.

Die turbulenten Zeiten haben dazu geführt, dass die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes in diesem Jahr in sehr unterschiedlichem Masse in Innovationen investieren werden. Trotz aller Cashflow-Herausforderungen erkennen die meisten CEOs die Bedeutung von Investitionen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens an, und die Hälfte (49 %) bestätigte, dass sie ihre Investitionen in diesem Jahr um durchschnittlich 15 % erhöhen werden.

Optimierungsbedarf in Logistik- und Produktionsbereichen

Digitale Technologien helfen Unternehmen bei der Bewältigung globaler Krisen. Die Möglichkeit der Fernkommunikation mit den Kunden, Technologien zur Überwachung und Optimierung des Energieverbrauchs und Werkzeuge zur Optimierung der Gestaltung von Lagern und Produktionsbereichen erweisen sich als äusserst nützlich. Derzeit sehen die Unternehmen die grössten Vorteile in der Nutzung von Big-Data-Analysen, 3D-Druck und dem Einsatz von Robotern in der Produktion.

«Investitionen, die sinnvoll sind und eine klare Rendite bringen, müssen jederzeit getätigt werden. Die erfolgreichsten Unternehmen investieren in Krisenzeiten am meisten, was ihnen einen Vorsprung gegenüber ihren Konkurrenten in Form von besserer Technologie, moderneren Anlagen oder effizienteren Produktionsverfahren verschafft. Wenn die Investitionen von Banken finanziert werden, können hohe Zinssätze natürlich ein Problem darstellen. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, die Mittel zur Finanzierung von Investitionen zu sichern. Zum Beispiel, indem man einen Investor ins Boot holt, sei es privat oder über die Börse», rät Jaroslav Řasa, Gründer von ABRA Software, dem tschechischen Marktführer im Bereich digitaler Software.

Sie können die vollständige Analyse auf der Website des Nationalen Zentrums für Industrie 4.0 lesen.